Umgang mit Aphasie, Spastik und der Angst vor einem weiteren Schlaganfall
Expertengespräch mit Dr. Axel Schramm und Christoph Hofstetter ...
Ein Familienmitglied oder einen Freund zum Arztgespräch zu begleiten, ist oft sehr wichtig und hilfreich für den Patienten, denn vier Ohren hören mehr als zwei. Darüber hinaus können die vertrauten unterstützenden oder pflegenden Angehörigen den Erkrankten in schwierigen Situationen Halt geben.
Die meist knapp bemessene Zeit des Arztes sollte zudem optimal genutzt werden, damit keine Frage unbeantwortet bleibt. Deshalb ist es sinnvoll, sich im Vorfeld mit den Angehörigen darauf vorzubereiten.
- Oftmals sind Patienten vor dem Besuch des Facharztes aufgeregt. Dann ist es besonders schwer, sich beim Gespräch mit dem Arzt an alles zu erinnern. Schreiben Sie gemeinsam alle Fragen auf, die Sie mit dem Arzt besprechen möchten. Halten Sie auch zwischen den Arztbesuchen wichtige Punkte schriftlich fest, wenn es dem Patienten einmal nicht so gut ging oder es spezifische Beschwerden gab. Nehmen Sie diese Checklisten mit zum Gespräch. So vermeiden Sie, etwas Wichtiges zu vergessen, und der Arzt kann sich ein Bild von der Zeit zwischen den Terminen machen.
- Stellen Sie eine Liste mit den Medikamenten zusammen, die Ihr Angehöriger derzeit einnimmt. Dazu gehören auch Arzneimittel, die selbst gekauft wurden, evtl. aufgrund einer Empfehlung der Apotheke.
- Denken Sie an wichtige Unterlagen: frühere Befunde, Laborwerte, MRT-, CT- oder Röntgenbilder, aber auch an Allergieausweis oder Impfpass.
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